Der große Crash zwischen Mars und Jupiter

Zwischen Mars und Jupiter kreiste einst - wie Keilschrift-Tafeln aus dem alten Sumer berichten, und was auch Mathematiker (Titus / Bode) durch ihre Berechnungen herausfanden - ein weiterer Planet um die Sonne. Sein Name; Tiamat !

 

Duch den Zusammenstoß mit dem Mond eines fremden Planeten (Nibiru), der in Gegenrichtung unser Sonnensystem durchquerte, zerbarsten Tiamat - aber auch der fremde Mond - in Milliarden größerer und kleinerer Teile (von hunderten von Kilometern bis einige Zentimeter lang), die von da an auf den verschiedensten - meist sehr exzentrischen - Bahnen die Sonne umkreisten.    

Der Zusammenprall von Mond und Planet mit etwa 200.000 km/h !

Die Folgen des Crash

Die Folgen dieser Katastrophe waren - aus menschlicher Sicht (auch wenn damals noch keine Menschen die Erde bewohnten) - fürchterlich. Die Abermillionen chaotisch durch das Sonnensystem rasenden Teile wurden zu gefährlichen Geschossen, die von nun an - zunächst in rascher Folge, später nur noch gelegentlich - in die übrigen Planeten und ihre Monde einschlugen. 

 

Ein eindrucksvolles Zeugnis dieser verheerenden Impacts bietet unser Mond. Von abertausenden von Kratern gezeichnet, demonstriert er, wie groß die Zahl der Bruchstücke war, die allein nur ihn trafen. Aber auch andere feste Himmelskörper (z.B. Mars, Merkur, Monde) sind deutlich sichtbar von Kratern übersät.

 

Wie viel mehr Einschläge aber müssen sich auf den noch größeren Planeten wie der Erde, dem Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun ereignet haben ! Nur - auf den Gasplaneten kann man aus verständlichen Gründen keine Spuren mehr feststellen, und auf der Erde haben gigantische Tsunamis (Sintfluten !!) nach Einschlägen im Meer, sowie Erosion, Regengüsse und Vegetationsabfolgen der folgenden Jahrmillionen fast alle Spuren des gewaltigen Bombardements verwischt. 

 

Auf diese Weise ist unser Sonnensystem nun überall dort, wo die großen Planeten ihre Runden ziehen, von den Bruchstücken beinahe gänzlich leer "gefegt". Nur in der Lücke zwischen Mars und Jupiter und im Raum jenseits des Pluto ziehen sie noch in großer Zahl - als Asteroiden bzw. Kuiper-Gürtel-Objekte - ihre Runden.

 

Abgesehen von den Asteroiden zwischen Mars und Jupiter - und jenseits des Pluto - entgingen allerdings noch einige weitere Bruchstücke dem Schicksal des Absturzes. Diese wurden nämlich von den Planeten als Monde, als Mini-Trabanten, eingefangen (s. Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto) - oder sind zu sogenannten "Trojanern" geworden, d.h. sie eilen dem jeweiligen Planeten auf dessen Bahn um 60 Grad voraus oder folgen ihm in einem Abstand von 60 Grad.

Gegenthese und deren Widerlegung

Die meisten Astronomen heutzutage verwerfen diese Katastrophen-These. Sie halten ihr entgegen, dass die Gesamtheit der Massen aller Asteroiden viel zu gering ist, als dass daraus (theoretisch) wieder ein vollständiger großer Planet zusammengesetzt werden könnte.

 

Das ist richtig  -  aber !!!

 

Diese Gesamtmasse ist nur deshalb zu gering - und das wird bei der Betrachtung der "Gegner" vergessen - weil die überwiegende Zahl der Bruchstücke des Crashs (durch die nachweislich jahrtausendelange Massenabstürze auf die anderen Himmelskörper unseres Sonnensystems s.o.) gar nicht mehr präsent ist. Diese Bruchstücke sind ja längst mit den übrigen Planeten und Monden "verschmolzen" !!  

 

Und zusammen mit diesen "verlorenen" Teilen würde die Masse eines vollwertigen Planeten sehr wohl erreicht !

  

                               mein Gewicht

                               auf der Erde

                               mein Gewicht

                               auf der Venus

Sonnen ...

... Turm

Grafik: Henning M. Ihde
Grafik: Henning M. Ihde

das Zentrum des ...

... Sonnensystems

Die abgebildete Sonne muss man sich zur Zeit noch vorstellen

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